Eine Sekunde angespannte, geteilte Stille. Dann kollektiver Jubel.
Menschen liegen sich in den Armen.
Ein Gefühl der Verbundenheit, die weit über diesen Moment hinausreicht, liegt in der Luft.
Die EM wurde bereits auf nächstes Jahr verschoben.
Aber wer sagt eigentlich, dass diese endlichen Momente des Eins-seins, der Unendlichkeit nur an Großevents mit Massen spürbar ist?
Provokant, aber was wäre wenn die Corona-Krise, sich genauso anfühlen würde?
Ihr denkt jetzt: "Ironisch, in Zeiten von "Anstand halten, Abstand wahren" und Social Distancing sind wir uns so fern wie nie".
Aber das stimmt nicht!
Wenn ich in diesen Tagen Zeitung lese, mich durch die Onlineweiten klicke, dann stoße ich auf viele umarmende Worte, Mut und vor allem Solidarität.
Als würde die Hälfte der Welt sich aneinander festhalten im übertragenen Sinne.
Und dann gibt es da noch die, die sich wortwörtlich aneinander festhalten.
Die, die auf Verbote mit Trotz reagieren.
Auf Einschränkungen mit Carpe-diem-Ausbrüchen.
Ich habe mich dazu entschieden, mich zu der Corona-Krise zu äußern, weil ich verdammt wütend bin.
Ich bin verdammt wütend, wenn ich Fotos vom Marienplatz sehe, auf dem sich zu hundert Sonnenanbeter*innen tummeln und so tun, als gäbe es kein Morgen mehr.
Vor allem wenn diejenigen dann auch noch auf Instagram #staythefuckhome posten.
"Aber das Wetter war doch so schön."
Ich bin verdammt wütend, wenn Leute immer noch behaupten, dass sie keine Angst vor dem Virus hätten, weil sie ja jung seien.
Wie kann man es jetzt immer noch nicht verstanden haben, dass es in einer Pandemie nicht um DICH geht?
Auch ich liebe es aktiv zu sein, tanze gerne die Nächte durch und sitze bis zum Morgengrauen auf dem höchsten Berg der Stadt, um gemeinsam in den Tag zu blinzeln.
Aber das geht gerade nicht. Punkt. Und das müssen wir alle erkennen. Heute noch!
Ich bin verdammt wütend, wenn ich mit jungen Menschen spreche, die zur Risikogruppe gehören und sich noch nicht einmal mehr zum spazieren gehen aus dem Haus trauen, aus Angst angesteckt zu werden.
Ich bin verdammt wütend, wenn jemand, es als "übertrieben" ansieht, wenn jemand anderes, ein Treffen absagt.
Ich bin verdammt wütend, wenn eine Kassier*in, die den ganzen Tag schutzlos Hustern ausgeliefert ist, sich auch noch mit aggressiven Kund*innen herumschlagen muss, die Hamsterkäufe tätigen.
Und nein, Corona ist kein Resultat einer Kooperation zwischen der Presse und des Satans, Bolsonaro!
Jetzt ist es raus.
Als Chance für gelebte Solidarität.
Indem wir alle unsere sozialen Kontakte einschränken.
Empathie war noch nie radikaler in ihrer gefühlten Untätigkeit. Einfach "nur" zuhause bleiben.
Dabei geht es in dieser Krise darum, dass sich Menschen virtuell (!) zusammentun und Teil von etwas Größerem werden.
Denn wir sind nicht allein in dieser Situation, wir sind alle zusammen und Teil eines Größeren.
Ein Gefühl der Verbundenheit, die weit über diesen Moment hinausreicht, liegt in der Luft.
Die EM wurde bereits auf nächstes Jahr verschoben.
Aber wer sagt eigentlich, dass diese endlichen Momente des Eins-seins, der Unendlichkeit nur an Großevents mit Massen spürbar ist?
Provokant, aber was wäre wenn die Corona-Krise, sich genauso anfühlen würde?
Ihr denkt jetzt: "Ironisch, in Zeiten von "Anstand halten, Abstand wahren" und Social Distancing sind wir uns so fern wie nie".
Aber das stimmt nicht!
Wenn ich in diesen Tagen Zeitung lese, mich durch die Onlineweiten klicke, dann stoße ich auf viele umarmende Worte, Mut und vor allem Solidarität.
Als würde die Hälfte der Welt sich aneinander festhalten im übertragenen Sinne.
Und dann gibt es da noch die, die sich wortwörtlich aneinander festhalten.
Die, die auf Verbote mit Trotz reagieren.
Auf Einschränkungen mit Carpe-diem-Ausbrüchen.
Ich bin so wütend und habe Weltangst!
Ich habe mich dazu entschieden, mich zu der Corona-Krise zu äußern, weil ich verdammt wütend bin.
Ich bin verdammt wütend, wenn ich Fotos vom Marienplatz sehe, auf dem sich zu hundert Sonnenanbeter*innen tummeln und so tun, als gäbe es kein Morgen mehr.
Vor allem wenn diejenigen dann auch noch auf Instagram #staythefuckhome posten.
"Aber das Wetter war doch so schön."
Ich bin verdammt wütend, wenn Leute immer noch behaupten, dass sie keine Angst vor dem Virus hätten, weil sie ja jung seien.
Wie kann man es jetzt immer noch nicht verstanden haben, dass es in einer Pandemie nicht um DICH geht?
Auch ich liebe es aktiv zu sein, tanze gerne die Nächte durch und sitze bis zum Morgengrauen auf dem höchsten Berg der Stadt, um gemeinsam in den Tag zu blinzeln.
Aber das geht gerade nicht. Punkt. Und das müssen wir alle erkennen. Heute noch!
Ich bin verdammt wütend, wenn ich mit jungen Menschen spreche, die zur Risikogruppe gehören und sich noch nicht einmal mehr zum spazieren gehen aus dem Haus trauen, aus Angst angesteckt zu werden.
Ich bin verdammt wütend, wenn jemand, es als "übertrieben" ansieht, wenn jemand anderes, ein Treffen absagt.
Ich bin verdammt wütend, wenn eine Kassier*in, die den ganzen Tag schutzlos Hustern ausgeliefert ist, sich auch noch mit aggressiven Kund*innen herumschlagen muss, die Hamsterkäufe tätigen.
Und nein, Corona ist kein Resultat einer Kooperation zwischen der Presse und des Satans, Bolsonaro!
Jetzt ist es raus.
Zivilcourage war nie einfacher: Du musst nur zuhause bleiben, um Dich solidarisch zu zeigen und allen zu helfen.
Denn diese Krise schaffen wir nur gemeinsam! Wir könnten diese Krise als Chance sehen.Als Chance für gelebte Solidarität.
Indem wir alle unsere sozialen Kontakte einschränken.
Empathie war noch nie radikaler in ihrer gefühlten Untätigkeit. Einfach "nur" zuhause bleiben.
"Menschen tun sich zusammen und werden Teil von etwas Größerem." (Margarete Stokowski)
Wir stehen vor einem historischen Moment, vor einer Krise, die unsere Gesellschaft, die Wirtschaft, jeden Einzelnen von uns vor Einschränkungen, Einbußen und Herausforderungen stellt. Und wir haben den Einfluss auf deren Dauer.Dabei geht es in dieser Krise darum, dass sich Menschen virtuell (!) zusammentun und Teil von etwas Größerem werden.
Wenn uns unsere Enkel später fragen: "Oma / Opa, wie bist Du eigentlich damals mit der Corona-Krise umgegangen?".
Dann will ich mit reinem Gewissen sagen können, dass ich Solidarität gelebt habe. Und wir es alle gemeinsam geschafft haben.Denn wir sind nicht allein in dieser Situation, wir sind alle zusammen und Teil eines Größeren.